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Eine Frau geht große, lange Treppenstufen herauf.

Fototipps

Entdecken Sie die Architektur-Fotografie in Schwarzweiß

Entdecken Sie eine ganz neue Bildwelt, die sich Formen und Strukturen widmet.

In einem Foto, bei dem die Farben fehlen, reduzieren wir die Welt aufs Wesentliche. Statt von Farben abgelenkt zu sein – denn die ziehen unsere Augen magisch an – blicken wir auf die Formen im Bild und entdecken Details, die uns sonst verborgen blieben. Dieser Zauber schwarzweißer Fotografien gilt vor allem für das Genre der Architekturfotografie.

In diesem Artikel laden wir Sie ein, zu entdecken, wie Ihnen starke Aufnahmen ohne Farbe gelingen können.

Worauf sollte ich beim Fotografieren achten?

Nahaufnahme des Kaufhaus Selfridges in Birmingham.
Diese abstrakte Aufnahme einer Gebäudefassade zeigt sehr gut, wie sehr es in der Schwarzweiß-Fotografie auf Formen und Kontraste ankommt.
Ihr Foto jetzt als Wandbild drucken

In der Schwarzweiß-Fotografie sind Linien, Formen und Muster das A und O, da man dem Bild nur so Struktur geben kann. Spielen Sie mit Winkeln, Perspektiven sowie Mustern auf Straßen und Wänden und suchen Sie Symmetrien in Ihrer Umgebung. Sich wiederholende Muster, am besten mit viel Kontrast, sind ein Geschenk für Schwarzweiß-Fotografierende. Generell sollte am besten überall Schwarzweiß fotografiert werden, wo die Muster, Konturen und Formen besser zur Geltung kommen.

Besonders lohnenswert für Architekturaufnahmen ist, wenn Sie bei all dem Beton, Glas oder Stahl auch eine natürliche Komponente ins Bild bekommen – zum Beispiel einen Menschen, einen Baum, gerne auch nur klein als Beiwerk, oder ein Baum, der mit den strengen Formen gerade moderner Architektur bricht. So bekommen die Fotos von ganz allein auch einen dokumentarischen Touch, der allzu abstrakt fotografierten Motiven fehlt.

Das gehört in die Fototasche

Um Architektur zu fotografieren, braucht es erstmal nicht viel. Profis setzen zwar teure Spezialobjektive ein, die ungewollte Effekte wie stürzende Linien im Bild vermeiden und fotografieren grundsätzlich vom Stativ aus. Im Grunde genommen reicht für Nicht-Profis aber eine Kamera mit einem Objektiv, das ausreichend Weitwinkel bietet – denn meist steht man doch recht nah vor seinen Motiven.

Auch jedes Smartphone hat im Prinzip genügend Weitwinkel. Am besten ist natürlich, wenn es dafür eine zusätzliche Linse gibt. Je genauer man die Kamera bei der Aufnahme ausrichtet, desto weniger Zeit nimmt die Bildbearbeitung in Anspruch – zum Beispiel, um die Aufnahme geradezurücken oder stürzende Linien zu korrigieren.

Nostalgie und Dramatik erzeugen

Brooklyn Bridge, New York, in Schwarzweiß.
Gerade bei älteren Bauwerken erzeugt die Schwarzweiß-Technik eine gewisse Nostalgie – das kann man bewusst einsetzen wie in diesem Bild. Ergänzend ist es möglich, durch zusätzliche moderne Elemente im Bild zusätzlich für Spannung zu sorgen.

Viele Gebäude und Bauten sehen in Farbe relativ gewöhnlich und unspektakulär aus. Wandeln Sie dasselbe Motiv in Schwarzweiß um, erhalten Sie eine ganz andere Bildwirkung. Und auch an sich schon imposanten Bauwerken schmeichelt der Monochrom-Look. Gerade bei schon nostalgisch angehauchten Architekturen fühlt sich der Betrachter in eine frühere Zeit versetzt. Spielen Sie hier besonders mit Kontrasten, um dunkle Stellen etwa hervorzuheben oder blasser werden zu lassen.

Auch Himmel und Wolken spielen hier eine entscheidende Rolle. Ein blauer, wolkenloser Himmel wirkt im Farbfoto schnell kitschig – als dunkler, fast schwarzer Himmel in einem Schwarzweiß-Foto dagegen dramatisch und spannend. Arbeiten Sie so auch die Wolken heraus, um mehr Dramatik ins Bild zu bringen.

Moderner Schwarzweiß-Look

Gebäudewand und Strukturen in Schwarzweiß
Die markanten Schatten der Gebäudebogen machen dieses Motiv zu einem erstklassigen Kandidaten für Schwarzweiß.

Moderne Formen und sich wiederholende Muster laden uns geradezu ein, ein Foto zu machen. Nicht immer muss das ganze Bauwerk sichtbar sein: Ein Ausschnitt, der es noch abstrakter wirken lässt, ist oft die bessere Wahl. Das sieht man aktuell bei Schwarzweiß-Aufnahmen häufiger. Vor allem als Teil von Serien, bei denen die anderen Bilder das „große Ganze“ auflösen, sind solche engeren Anschnitte eine willkommene Abwechslung und lenken den Blick auf besondere Details.

Achten Sie beim Fotografieren darauf, wie der Schatten fällt – ihm kommt in Schwarzweiß eine noch wichtigere Rolle zu, als wenn Sie in Farbe fotografieren. Im Zweifelsfall kann es sich lohnen, noch einmal zu einer anderen Tageszeit den gleichen Ort wieder zu besuchen, wenn dann das Licht ganz anders fällt. Das Bild oben mit den Bögen wäre an einem wolkigen Tag oder wenn die Sonne auf der anderen Seite stünde, ziemlich langweilig – dann würde nämlich der Schattenwurf fehlen.

Gebäudewand und Strukturen in Schwarzweiß
Bei diesem Wolkenkratzer in Tokio sorgen Spiegelungen im Glas für den nötigen Kontrast im Bild.

Nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Fotografieren. Ihre schönsten Ergebnisse schaffen es bestimmt als Wandbild in Ihr Wohnzimmer. Auch hier spielt die Schwarzweiß-Fotografie Ihre Vorteile aus: Wo ein buntes Motiv nicht unbedingt zur Einrichtung passen oder den Raum dominieren würde, fügt sich Schwarzweiß sehr einfach stilvoll ein. Das gilt ganz besonders für Architektur-Aufnahmen.

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